Über mich

Ich hatte es zunächst schwer, meinen Weg zu finden. Ich habe mich angepasst und versucht, so zu sein wie die anderen. Damit ich niemandem Ärger mache und glücklich werde.

Aber Fehlanzeige.

Statt entspannt zu sein, war ich gefühlt überfordert mit allem. Ich führte ein Leben, das mir nicht entsprach. Glücklichsein? Davon war ich so weit entfernt wie die Erde vom Mond.

Erst als ich über „Zufälle“ erfahren habe, dass ich hochsensibel bin, und das auch akzeptiert habe, fing ich an, mein Leben auf meine Weise und nach meinen Wünschen zu gestalten.

Mit dieser Erkenntnis begann eine Reise der Selbstakzeptanz. Ich hörte auf, mich zu zwingen, in ein bestimmtes Schema zu passen, und begann, auf meine eigenen Bedürfnisse zu hören. Das führte dazu, dass ich bewusstere Entscheidungen traf – in Beziehungen, Freundschaften und meiner Arbeit.

Es war ein schrittweiser Prozess, aber je mehr ich mir erlaubte, meine Sensibilität anzunehmen, desto mehr fand ich Menschen und Umgebungen, die zu mir passten. Es fühlte sich gut an, meine Sensibilität nicht mehr als Last, sondern als eine einzigartige Eigenschaft zu betrachten, die mich ausmachte. Es war, als hätte ich endlich den Schlüssel gefunden, um mein eigenes Puzzle zusammenzusetzen und mir ein authentisches, erfülltes Leben zu gestalten.

Ich erkannte, dass mein Bürojob nicht im Geringsten zu mir passte. Ich wollte anderen helfen, die sich fühlen, als hätte es das Leben nicht gerade gut mit ihnen gemeint. Also absolvierte ich eine Coachingausbildung und – nachdem es genau mein Ding war – gleich noch eine. Bis heute bilde ich mich immer wieder zu speziellen Themen und Techniken weiter. Ich liebe es zu lernen und zu wachsen.

Ich spürte, dass ich okay bin, wie ich bin. Und wie ich anderen helfen kann das zu fühlen. Wo ich ansetzen kann, damit auch andere selbstbewusster, psychisch widerstandsfähiger und glücklicher werden.